Melissa Gilbert: So toxisch ist Los Angeles

Die Schauspielerin zieht ein vernichtendes Fazit zu ihrer Zeit in der Hollywood-Metropole.

Melissa Gilbert hat sich erst „als Frau“ gefunden, als sie Los Angeles verließ.

Die 60-jährige Schauspielerin spielte als Kind in der NBC-Westernserie ‚Unsere kleine Farm‘ mit und arbeitete in den 1980er und 1990er Jahren weiter in Kalifornien. Schließlich verließ sie die Hollywood-Metropole und zog nach Michigan, wo sie sofort einen gesünderen Lebensstil begann, um den „Druck“ des Showbusiness abzubauen.



„Vor einigen Jahren habe ich mich im Spiegel betrachtet. Ich lebte in Los Angeles und erkannte nicht mehr, wer ich war. Ich hatte mein Gesicht und meine Lippen zu voll gemacht. Meine Stirn hat sich nicht bewegt. Ich färbte mein Haar immer noch rot. Ich fuhr ein Mustang-Cabrio. Ich hatte auf eine ungesunde Weise Größe XS. Ich sah aus wie eine eingefrorene Version meines jüngeren Ichs, und das war ich nicht“, enthüllt sie im Gespräch mit ‚FoxNews Digital‘.



Die Darstellerin fügt hinzu: „Ich steckte fest. Ich konnte spüren, wie ich dagegen ankämpfte. Und ich sagte mir: ‚Es ist Zeit, älter zu werden.‘ Um das zu tun, musste ich Los Angeles verlassen – nicht Hollywood, sondern speziell Los Angeles. Ich habe aufgehört, meine Haare zu färben. Ich ließ [meine] Brustimplantate entfernen. Ich beschloss, einfach die beste, gesündeste Version meiner selbst zu sein, ohne den Druck, auf eine bestimmte Art und Weise auszusehen, und das hat sich sehr ausgezahlt.“



Heute lebt Melissa in den Catskill Mountains im Bundesstaat New York. Ihre Entscheidung hat sie keine Sekunde lang bereut. „Ich stand endlich auf meinen Füßen als Frau, voll und ganz, 100 Prozent stark in meinem eigenen Wissen, in meiner eigenen Leistung. Alles wurde einfacher. Und ein Bonus? Ich habe viel mehr Freizeit, in der ich nicht in den Spiegel starre, auf dem Stuhl eines Dermatologen sitze oder in einem Friseurstuhl sitze“, erzählt sie.

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