Der Sohn des Hollywood-Stars leidet am sogenannten Angelman-Syndrom.
Colin Farrell betrachtet seit der Geburt seines Sohnes “nichts mehr als selbstverständlich”.
Der irische Schauspieler ist Vater des 21-jährigen James, der mit dem Angelman-Syndrom geboren wurde – einer seltenen neurogenetischen Störung, die zu Entwicklungsverzögerungen, geistiger Behinderung sowie Problemen mit Bewegung, Gleichgewicht und Sprache führt.
James stammt aus Colins früherer Beziehung mit Kim Bordenave. Gegenüber dem ‘Candis’-Magazin enthüllte der Hollywood-Star: “Als James geboren wurde, dachten wir, er sei perfekt. Und er ist perfekt – aber wir dachten, er sei auch körperlich und neurologisch völlig gesund. Man nimmt wirklich nichts mehr für selbstverständlich.”
Colin ergänzte: “Da ist eine tiefe Angst – ich bin schon mit James im Arm durch ein Krankenhaus gerannt, als er einen Anfall hatte – aber gleichzeitig auch Liebe und Respekt. Man hört ja oft, dass die ersten Schritte eines Kindes ein Schlüsselmoment für die Eltern sind – und nicht nur fürs Kind.” Der 48-Jährige fügte hinzu: “Aber wenn man gesagt bekommt, dass das eigene Kind vielleicht niemals laufen wird, dann haben diese ersten Schritte eine ganz neue Bedeutung.”
Neben James hat der ‘The Batman’-Darsteller den 15-jährigen Henry aus seiner früheren Beziehung mit Alicja Bachleda-Curuś. “James ist unglaublich stark, mutig und willensstark”, schwärmte er.
Allerdings macht sich Colin Sorgen darüber, was passieren würde, wenn ihm oder Kim etwas zustoßen sollte. “Dann wird er vom Staat betreut. Und wohin geht er dann? Wir hätten keinerlei Mitspracherecht”, zeigte er sich besorgt.
Aus diesem Grund rief er Ende letzten Jahres die Colin Farrell Foundation ins Leben. “Ich wusste schon immer, dass ich etwas dagegen tun möchte, aber bisher war ich einfach – egozentrisch gesprochen – zu sehr damit beschäftigt, meine beiden Kinder großzuziehen. Aber jetzt sind sie auf einem guten Weg, und ich habe das Gefühl, dass ich etwas mehr Raum habe, um etwas zu bewirken”, erklärte er.
Sohn leidet an seltener Erkrankung: Colin Farrell betrachtet ‘nichts als selbstverständlich’
