Der Sänger ist kein Fan des Ruhms, obwohl er selbst im Rampenlicht steht.
Mika hält die Promi-Kultur für “toxisch”.
Der ‘Grace Kelly’-Interpret veröffentlichte 2007 sein erstes Album ‘Life in Cartoon Motion’ und hat seither miterlebt, welche Probleme der Ruhm mit sich bringen kann. In einem Interview mit der italienischen Zeitung ‘Il Corriere della Sera’ erklärte der 41-Jährige: “Die Ruhm-Kultur ist toxisch, das sehen wir überall um uns herum. Wir alle machen auf ungesunde Weise mit, denn wir wissen genau, was wir tun – in den sozialen Medien, mit der Presse, vor den Paparazzi.”
Der Musiker ergänzte: “Ich weiß, dass es einen kommerziellen Aspekt an dem gibt, was ich tue, aber das Handwerk, die künstlerische Seite, ist das, was mir am meisten bedeutet. Das ist es, was mich mental auf dem Boden hält: Das Handwerk ist ein Heilmittel gegen die oberflächlichen Seiten, es schützt dich vor dem Blick der anderen.”
Mika betonte, dass er sich privat nicht als Star sehe. “Im Alltag bin ich ‘normal’, aber wenn ich auf die Bühne gehe, verwandle ich mich völlig – als wäre es ein spirituelles Ritual. Und im Grunde ist es das auch”, schilderte er. Trotz des positiven Feedbacks, das er bei Live-Auftritten erhält, leidet der Sänger beim Schreiben neuer Songs immer wieder an Selbstzweifeln. “Es gibt einen großen Kontrast zwischen meinem Leben, meiner Seele und meiner Energie, wenn ich vor 50.000 Menschen auf der Bühne stehe – und dem Moment, wenn ich die Bühne verlasse. Allein, am Klavier oder am Schreibtisch, fühle ich mich miserabel: Werde ich es schaffen, etwas Neues zu erschaffen?”, gestand er.
Popstar Mika: Ruhm ist ‘toxisch’
