Imelda Staunton: Beim Schauspielern geht es ständig um Vergleiche

Die ‘Harry Potter’-Darstellerin sieht die Filmbranche ganz realistisch.

Imelda Staunton ist der Meinung, dass junge Schauspieler lernen müssen, “mit Zurückweisung umzugehen”.

Die 69-jährige Schauspielerin hat eine äußerst erfolgreiche Karriere im Film- und Fernsehgeschäft hinter sich. Doch Imelda ist überzeugt: Wer dauerhaft Erfolg haben will, braucht Durchhaltevermögen.



Im Gespräch mit der Zeitung ‘The Independent’ erklärte die ‘Harry Potter’-Darstellerin: “Es ist hart, weil die Schauspielerei ein Geschäft der Vergleiche ist. Warum habe ich diesen Job nicht bekommen? Nun, weil du ihn nicht bekommen hast. Du musst Ablehnung akzeptieren – und wenn du das nicht kannst, dann steig aus.”



Trotzdem glaubt die Britin, dass sich die Branche in den letzten Jahren stark verändert hat. Der preisgekrönte Star – dessen Tochter Bessie Carter ebenfalls eine erfolgreiche Schauspielerin ist – erklärte: “Es scheint heutzutage etwa 22 Millionen Schauspieler mehr zu geben. Zur Zeit von Maggie [Smith] und Robert Stephens konnte man Schauspieler mit diesem Bekanntheitsgrad an einer Hand abzählen. Heute ist es ganz normal, dass Kinder Schauspieler-Eltern haben – einfach, weil es so viele davon gibt.”



Die ‘The Crown’-Darstellerin hat bereits erzählt, dass sie gerne offen über die Realität der Branche spricht – ohne etwas zu beschönigen. “Ich gehe zu Schauspielstudenten und sage: ‘Hört zu, ich sage euch das jetzt. Ihr müsst ständig mit Zurückweisung umgehen. Merkt euch: An dem Tag, an dem du den Job nicht bekommst, bekommt ihn jemand anderes'”, enthüllte sie gegenüber dem Vogue-Magazin. Das sei ganz einfach die knallharte Wirklichkeit: “So muss man das sehen – sonst zerfrisst es einen.”

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