Sean ‘Diddy’ Combs’ Anwalt behauptet, die Vorwürfe gegen den Rap Mogul seien ‘heftig übertrieben’.
Sean ‘Diddy’ Combs’ Anwalt behauptet, die Vorwürfe gegen den Rap Mogul seien “heftig übertrieben”.
Der 55-Jährige steht in New York unter anderem wegen S*xhandels und Transport zur Prostitution vor Gericht. Anwalt Marc Angifilo erklärte jetzt im Schlussplädoyer, vieles sei aufgebauscht.
“Er hat die ihm vorgeworfenen Dinge nicht getan. Er hat keine Bande gegründet und keinen Menschenhandel betrieben”, sagte der Jurist. Angifilo nannte den Prozess eine “Fake Verhandlung” und verspottete die Vorstellung, Combs sei Teil einer kriminellen Organisation gewesen: “Ernsthaft? Hat irgendein Zeuge hier gestanden und gesagt: ‘Ja, ich war Teil einer kriminellen Bande – ich war darin involviert’?” Er argumentierte, die Kläger seien eher am Geld als an Gerechtigkeit interessiert: “Hier geht es nicht um Verbrechen. Es geht ums Geld.”
Angifilo erwähnte, dass Ex-Freundin Cassie Ventura den Musiker bereits 2023 verklagt und eine 20 Millionen Dollar Einigung von Combs erhalten habe – sie sei damit “diejenige, die in der ganzen Sache gewonnen hat”: “Wenn man einen Gewinner benennen müsste, wäre es schwer, nicht Cassie zu wählen.”
Im Gegensatz dazu beschrieb die Staatsanwältin Christy Slavik Combs als “Anführer einer kriminellen Organisation” und sagte: “Der Angeklagte nutzte Macht, Gewalt und Angst, um zu bekommen, was er wollte.” Slavik erklärte weiter: “Das Konzept ist einfach. Wenn jemand ein Verbrechen im Namen einer Gruppe – einer sogenannten ‘Enterprise’ – begeht, sind sie mächtiger und gefährlicher.
Es ist sein Königreich. Alle dienten ihm.” Combs – der 1993 Bad Boy Records gründete – bestreitet die Vorwürfe und hat nicht vor Gericht ausgesagt.
Anwalt bezeichnet Anschuldigungen gegen Sean Combs als ‘massiv übertrieben’
