Lena Dunham: Bodyshaming ist ‘unvermeidlich’ in Hollywood

Die ‘Girls’-Schöpferin ist der Meinung, dass die Zeit von Body Positivity vorbei ist.

Lena Dunham findet, dass Bodyshaming in Hollywood “ziemlich unvermeidlich” ist.

Die Schauspielerin – die vor allem als Schöpferin der erfolgreichen HBO-Serie ‘Girls’ bekannt ist – glaubt, dass die Ära von Body Positivity vorbei ist. Auf die Frage, ob die Welt seit ‘Girls’ offener dafür geworden sei, alle möglichen Körpertypen auf dem Bildschirm zu sehen, sagte Lena gegenüber ‘Variety’: “Nein. Ich wünschte, ich könnte Ja sagen, aber ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Ich denke, wir hatten diesen einen Moment: Body Positivity war da – und dann war sie wieder weg.”



Die 39-Jährige fügte hinzu: “Ich kritisiere natürlich niemanden für seine Entscheidungen, egal ob jemand Ozempic nimmt – Menschen sollten den Körper haben dürfen, in dem sie sich wohlfühlen. Aber wir dürfen nicht so tun, als ob der Körper, den die Leute wollen, nicht beeinflusst wäre. Und wir können nicht behaupten, dass es dabei immer nur um Gesundheit geht und nie um Ästhetik.” Lena ist überzeugt, dass Bodyshaming in Hollywood nicht zu vermeiden ist.



Sie fügte hinzu: “Nur weil ich mich daran gewöhnt habe, heißt das nicht, dass ich es für andere okay finde.” Der Star räumte außerdem ein, in jüngeren Jahren nicht genug auf sich selbst geachtet zu haben. Die Drehbuchautorin – deren neue Serie ‘Too Much’ demnächst bei Netflix startet – schilderte: “Ich habe in Hollywood jede Kleidergröße gehabt. Ich war mal Size Zero, mein Körper hat sich durch das Leben verändert – durch Krankheit, Alter, Wechseljahre. Und es ist gnadenlos, egal in welcher Phase man sich befindet.”

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