Die Schauspielerin erzählt, dass sie als 80-Jährige “herablassend” von anderen behandelt wird.
Helen Mirren hasst die “Herablassung”, die mit dem Älterwerden einhergeht.
Die ‘The Thursday Murder Club’-Darstellerin feierte vergangenen Monat ihren 80. Geburtstag und offenbarte, dass sie die Haltung mancher Menschen ihr gegenüber kaum ertragen kann. “Das Schwierigste ist die Herablassung. Das nervt mich wirklich”, enthüllte sie im Interview mit der Zeitung ‘The Times’. “Wenn mein Mann und ich Händchen halten, sagt vielleicht jemand: ‘Oh, schaut mal. Wie süß.’ Da denke ich mir – entschuldigt meine Sprache – ‘Verpisst euch.'”
Die Schauspielerin fügte hinzu: “An der Haltung der Leute ist etwas zutiefst Herablassendes, auch wenn sie wahrscheinlich glauben, freundlich und großzügig zu sein. Aber das sind sie nicht. Sie sind beleidigend.” Trotz dieser Ärgernisse hat Helen kein Interesse daran, ewig leben zu wollen.
Die Oscar-Preisträgerin – deren jüngerer Bruder Peter und deren Stiefsohn Rio Hackford beide in ihren Fünfzigern an Krebs starben – erklärte: “Im Laufe des Lebens wird einem klar, dass der Tod absolut zum Leben gehört. Und er ist immer tragisch und er kann schon in jungen Jahren eintreten.” Helen zählte auf: “Man kann Freunde durch schreckliche Unfälle verlieren. Man kann Freunde durch selbstverschuldete Dinge verlieren. Man kann Freunde durch Krankheiten oder andere Dysfunktionen verlieren.”
Der ‘Die Queen’-Star fügte hinzu: “Die Tech-Bros glauben, ihre Milliarden könnten die Zeit aufhalten. Sie haben die Lektion meiner Mutter nicht gelernt. Es ist eine natürliche Welle des Lebens, die seit Milliarden von Jahren andauert – und es war wunderschön, Teil dieser Welle zu sein. Am Ende geht es genau darum bei der Menschheit.”
‘Das nervt mich wirklich’: Helen Mirren hasst es, wegen Alter bevormundet zu werden
