Lucy Liu: Lockdown bescherte ihr Zeit zum Reflektieren

Lucy Liu erlebte während der COVID-19-Pandemie eine Phase der ‘persönlichen Reflexion’.

Lucy Liu erlebte während der COVID-19-Pandemie eine Phase der “persönlichen Reflexion”.

Die 56-jährige Schauspielerin gibt zu, dass der Lockdown ein Wendepunkt in ihrer Karriere war, da er veränderte, wie sie ihre Arbeit und die Rollen betrachtete, die sie annahm.



“Ich glaube nicht, dass die Dinge wirklich aufgehört haben bis zur Pandemie – und als alle anhielten, war es wirklich das erste Mal, dass ich ein Stück von mir selbst zurückgewann”, erklärte Lucy jetzt im Gespräch mit ‘The Hollywood Reporter’. “Ich begann, mich selbst zu betrachten und wo ich in meinem Leben war, und ich erkannte einige Dinge, die ich aus meiner Kindheit nicht angesehen hatte und wie ich dorthin gekommen war, wo ich war. Es war eher eine persönliche Reflexion. Ich begann zu erkennen, dass ich meinen Wert anerkennen muss.”



Projekte, die auf sie zukamen, begannen eher, wie ein nachträglicher Gedanke zu wirken. Die Schauspielerin wollte nicht mehr an etwas teilhaben, bei dem sie das Gefühl hatte, dass sie nicht ernstgenommen wurde: “Wie kann es sein, dass mir Angebote gemacht werden, die geringer sind als jene, die ich bekam, als ich in diesem Geschäft anfing? Es war für mich ein Zeichen von Respektlosigkeit, und ich wollte das wirklich nicht. Ich wollte dem nicht nachgeben.”



Lucy gilt weithin als Wegbereiterin für asiatisch-amerikanische Repräsentation in Hollywood, und die Schauspielerin glaubt, dass sich “etwas verändert” für sie im Filmgeschäft. Der ‘Charlie’s Angels’-Star fügte hinzu: “Ich möchte mit Menschen arbeiten, die offensichtlich sehr talentiert sind, aber mehr noch mit solchen, die kollaborativ und freundlich sind, denn die Arbeit ist nicht nur die Arbeit, sie ist auch mein ganzes Leben.”

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