Chappell Roan distanziert sich nach Brigitte-Bardot-Hommage von deren politischen Ansichten

Chappell Roan hat sich nach einer zunächst wohlwollenden Würdigung von Brigitte Bardot öffentlich von den politischen und gesellschaftlichen Ansichten der verstorbenen Schauspielerin distanziert.

Chappell Roan hat sich nach einer zunächst wohlwollenden Würdigung von Brigitte Bardot öffentlich von den politischen und gesellschaftlichen Ansichten der verstorbenen Schauspielerin distanziert.

Die 27-jährige Popsängerin hatte Bardot, die am 28. Dezember im Alter von 91 Jahren starb, zunächst auf Instagram als Inspiration für ihren Song ‘Red Wine Supernova’ bezeichnet. Kurz nach Bekanntwerden des Todes schrieb Roan: “Ruhe in Frieden, Ms. Bardot. Sie war meine Inspiration für ‘Red Wine Supernova’.”



Nur einen Tag später folgte jedoch eine deutliche Klarstellung. In einer Instagram-Story erklärte die Sängerin: “Heilige Scheiße, ich wusste nicht, wofür all dieser kranke Kram stand. Offensichtlich billige ich das nicht. Sehr enttäuschend, das zu erfahren.” Roan reagierte damit auf die kontroversen Positionen Bardots, die über Jahrzehnte hinweg immer wieder wegen rassistischer, homophober und frauenfeindlicher Aussagen verurteilt worden war.



Bardot war mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilt worden, bezeichnete Muslime in einem Buch als “Invasoren” und äußerte sich abwertend über die LGBTQ+-Community. Auch die #MeToo-Bewegung hatte sie als “lächerlich und uninteressant” bezeichnet.



Nach Bardots Tod würdigten politische Weggefährten wie Marine Le Pen sie als “außergewöhnliche Frau”, während Präsident Emmanuel Macron ihre kulturelle Bedeutung hervorhob.

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